Wissenswertes zur Nordseeinsel Fanø
Fanø ist eine bezaubernde Nordseeinsel an der Westküste Dänemarks, die reich an Geschichte, Natur und maritimem Charme ist.
Auf dieser Seite gibt es alles wissenswerte zu Fanø: von praktischen Hinweisen zur Anreise und Parkmöglichkeiten über aktuelle Wetterdaten bis hin zu Notfallnummern. Kurz gesagt: alle hilfreichen Informationen für einen entspannten und unkomplizierten Fanø Urlaub.

Naturschutz: Fanø ist eine dänische Nordseeinsel im Naturschutzgebiet Wattenmeer. Sie ist vor etwa 9.000 Jahren durch Sandablagerungen und Überflutungen entstanden
Geschichte: Die Insel wurde historisch durch Handel und Schiffbau geprägt. Berühmt ist sie auch für die erhaltenen und freizugänglichen Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg
Anreise: Die Insel ist in 12 Minuten per Fähre von Esbjerg aus erreichbar und bietet gute Verkehrs- und Parkmöglichkeiten sowie Ladepunkte für Elektroautos
(Öffentliche) Verkehrsmittel: Der Fanøbus und der Telebus verbinden die Orte der Insel miteinander. Es gibt auch ein Taxi und die Möglichkeit, vor Ort Fahrräder auszuleihen
Bezahlen: Am besten bezahlt man auf Fanø bargeldlos per Karte, es wird aber oft auch Euro akzeptiert
Lage und Anreise nach Fanø
Fanø ist eine der nördlichsten Nordsee-Inseln Dänemarks und liegt an der Westküste des Landes im Naturschutzgebiet Wattenmeer. Zur Orientierung: Die Insel liegt etwa 50km nördlich von der deutschen Insel Sylt.
Von Flensburg aus fährt man je nach Verkehrslage etwa 2,5 bis 3 Stunden mit dem Auto oder etwa 2,5 Stunden mit dem Zug nach Fanø. Die Insel ist vom Festland in Esbjerg aus nur mit der Fanø Fähre erreichbar. Die Fähre kann mit dem Auto befahren werden und die Überfahrt dauert nur ca. 12 Minuten.

Wissenswertes im Überblick

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Fanø Fähre
Die Fanø Fähre ist die einzige Verbindung zwischen Esbjerg am Festland und der Nordseeinsel Fanø. Es pendeln mehrere Fähren.

Karte der Insel
Auf der Fanø Karte sind alle Orte und Highlights der Insel eingezeichnet. Sie kann kostenfrei heruntergeladen und verwendet werden.

Tanken & Laden
Tanken auf Fanø ist problemlos möglich und auch mit dem Elektroauto muss man sich keine Sorgen um fehlende Ladepunkte auf der Insel machen.

Wetter auf Fanø
So ist das aktuelle Wetter auf Fanø. Ob stürmisch, regnerisch, sonnig oder bedeckt - auf der Insel kann man bei jedem Wetter Beschäftigung finden.

Notfallnummern
Ob Arztbesuch, Zahnschmerzen, krankes Kind, verletztes Haustier oder Autopanne – auf Fanø gibt es schnelle Hilfe. Alle Notfallnummern im Überblick.

Aktivitäten
Die besten Aktivitäten in der Übersicht. Blokart fahren, Minigolf, Robbensafari uvm. Die Insel bietet die perfekte Mischung aus Action und Erholung.

Essen & Trinken
Alle Möglichkeiten zum Essen & Trinken in der Übersicht. Von den Supermärkten, über die Restaurants bis zur Brauerei und lokalen Spezialitäten.
Gut zu wissen
- Fanø Bus: Der Fanø Bus mit maximal 18 Sitzplätzen verkehrt tagsüber zwischen Nordby, Sønderho, Fanø Bad und Rindby. Preis für Erwachsene: 40 DKK (ca. 5,40€). Ab 18:00 bis 23:00 Uhr verkehrt ein Telebus (10 DKK Aufpreis), für den eine Vorbestellung unter +4529688200 erforderlich ist. Die Tickets können bar oder mit MobilePay bezahlt werden. Rollstühle, Kinderwagen und kleinere Fahrräder werden kostenlos mitgenommen.
- Fanø Taxi: Der Taxi Dienst auf Fanø (Fanø Taxa) ist täglich von 06:00 bis 23:00 Uhr verfügbar. Bestellungen können rund um die Uhr telefonisch unter +4588443399 aufgegeben werden.
- Parken auf Fanø: In der Regel ist das Parken auf Fanø kostenlos, jedoch oft mit Parkscheibe und zeitlicher Begrenzung geregelt. In Nordby gibt es sowohl Kurzzeit- als auch Langzeitparkplätze in Hafennähe.
Wichtig: Die deutsche Parkscheibe stellt man auf die nächste halbe Stunde, die dänische hingegen auf die nächste Viertelstunde. Für in Deutschland zugelassene Autos reicht die deutsche Parkscheibe in Dänemark aus. Sie muss jedoch so eingestellt werden, dass sie der halben Stunde, die der Ankunftszeit am nächsten liegt, auf- oder abgerundet wird. - Bezahlen auf Fanø: Während Deutsche Bargeld lieben, nutzen Dänen es mittlerweile kaum noch. Auf Fanø ist es am besten, bargeldlos mit Karte zu zahlen. Zahlungen in Euro werden zwar oft akzeptiert, das Wechselgeld gibt es jedoch in Dänischen Kronen zurück, was meist zu einem schlechteren Kurs führt. Geld abheben kann man beispielsweise an Automaten in Nordby oder Fanø Bad. Dabei sind die Gebühren oft etwas höher als bei heimischen deutschen Banken.
Tipp: Bei EC- oder Kreditkartenzahlung sollte man sich für die Abbuchung in Dänischen Kronen (DKK) statt in Euro entscheiden, um die meist höheren Gebühren durch eine ungünstigere Währungsumrechnung zu sparen.
Unterkünfte auf Fanø
Camping auf Fanø zählt zu den beliebten Urlaubsformen, doch die Vielzahl an gemütlichen Ferienhäusern prägt das Erscheinungsbild der Insel ebenso stark. Einen Überblick über die schönsten Unterkünfte auf Fanø bieten diese Seite sowie die Ferienhaus-Übersicht Ferienhäuser auf Fanø.
Geschichte von Fanø
Fanø blickt auf eine faszinierende Geschichte zurück, geprägt von geologischen Veränderungen, kulturellem Wandel und wirtschaftlicher Entwicklung. Eine Zusammenfassung:
- Vor etwa 9.000 Jahren formte das Meer die Inselgruppe Fanø, Mandø und Rømø sowie das Wattenmeer durch Überflutungen und Sandablagerungen.
- Die erste Besiedlung wird 1231 in König Waldemars Grundbuch erwähnt. Fanø gehörte dem dänischen König, bis die Bewohner die Insel der Legende nach 1741 für 6.000 Reichstaler freikauften.
- Im 18. und 19. Jahrhundert erlebte Fanø eine Blütezeit mit florierendem Handel, Schifffahrt und Schiffbau. Die Insel hatte zeitweise die zweitgrößte Handelsflotte Dänemarks.
- Ab Ende des 19. Jahrhunderts begann der Niedergang der Segelschifffahrt durch Dampfschiffe und den Ausbau des Hafens in Esbjerg.
- Von 1866 bis 1931 waren Vogelkojen ein wichtiger Wirtschaftszweig, mit tausenden gefangenen Enten jährlich. Einige der Vogelkojen kann man noch heute besichtigen
- Der Tourismus begann Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Bau eines Kurhotels und ist bis heute Fanøs wichtigste Einnahmequelle.
- Während des Zweiten Weltkriegs bauten die Deutschen 300 Bunker auf der Insel als Teil des Atlantikwalls. Viele davon sind noch erhalten und zugänglich. Mehr dazu hier: Bunker auf Fanø.
Die Kombination aus reicher Geschichte, kulturellem Erbe und Natur macht Fanø zu einem einzigartigen Ort.
Fazit: Eine top organisierte Insel voller Geschichte, Natur und dänischem Charme
Fanø vereint beeindruckende Natur, maritimen Charme und eine bewegte Geschichte. Allein die Anreise per Fähre macht diesen Ort zu etwas Besonderem.
Vor Ort warten zahlreiche Aktivitäten, die die Insel sowohl für entspannte Erholung als auch für erlebnisreiche Unternehmungen attraktiv machen. Die Insel verbindet die Kultur, Landschaft und dänische Lebensart auf einzigartige Weise. Man kann wahnsinnig viel auf Fanø entdecken.

Fanø FAQ - Häufige Fragen
Wo liegt die Insel Fanø?
Fanø ist eine der nördlichsten Nordsee-Inseln Dänemarks. Die Insel liegt an der Westküste von Dänemark. Das nächste Festland ist die Hafenstadt Esbjerg. Zur Orientierung: Fanø liegt etwa 50km nördlich von Sylt.
Wie lange fährt man nach Fanø?
Von Flensburg aus fährt man je nach Verkehrslage etwa 2,5 bis 3 Stunden mit dem Auto oder ca. 2,5 Stunden mit dem Zug nach Fanø. Hinzu kommt die Überfahrt mit der Fähre, welche mit etwa 12 Minuten allerdings relativ schnell vonstattengeht.
Wie kommt man nach Fanø?
Die Insel Fanø erreicht man mit der Fähre. Hierfür pendeln drei Fähren, welche liebevoll Menja, Fenja und Grotte getauft wurden, zwischen dem Festland in Esbjerg und Fanø.
Im Winter gibt es eine Fährverbindung alle 40 Minuten und im Sommer sogar alle 20 Minuten. Die Überfahrt dauert hierbei lediglich 12 Minuten. Die Fähre kann bequem zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto befahren werden.
Wo ist es am schönsten auf Fanø?
Diese Frage muss natürlich jeder für sich selbst beantworten. Ein besonders beliebter Ort ist natürlich der riesige Sandstrand der Insel. Aber auch die folgenden Orte sind besonders schön:
- Nordby: Die alte Hafenstadt lädt zum Bummeln durch die Geschäfte ein. Die Robben an der Sandbank oder die besondere Stimmung in der Dämmerung machen diesen Ort so schön
- Sønderho: Nicht umsonst wurde das kleine Dorf im Süden der Insel 2015 zum schönsten Dorf Dänemarks gekürt
- Pælebjerg: Der höchste Berg der Insel lädt zum Rundumblick. Ein anschließender Besuch des Waldspielplatzes rundet den Ausflug ab
- Kikkebjerg: Eher ein Geheimtipp im Norden der Insel. Das wunderschöne Lotsenhaus erzählt die Geschichte der Insel
Was macht die Insel so besonders?
Die Insel verspricht Erholung pur oder volle Action. Die gemütlichen Ferienhäuser bieten häufig viel Komfort, wodurch auch Nachmittage mit schlechterem Wetter wie im Flug vergehen. Die gemütliche Stimmung am Kamin, sowie ein Sauna- oder Whirlpool Gang können hierbei Wunder bewirken.
Die frische Luft am Strand ist zudem etwas ganz Besonderes. Aber auch für die Action-Süchtigen gibt es auf der Insel eine Menge zu erleben. Vom Kitebuggy fahren, über Windsurfen bis hin zu Fahrradtouren, ist für jeden etwas dabei.
Viele Informationen auf dieser Seite stammen aus eigenen Erfahrungen. Ergänzende Informationen, beispielsweise zu geschichtlichen Geschehnissen stammen aus diesen Quellen:
- Autor: Marco
- Zuletzt aktualisiert: 14.09.25
