Deutsche Familie wählt Fanø als Heimat

12.11.2020 – News – Eine weitere deutsche Familie hat sich dazu entschlossen, nach Fanø zu ziehen. Sie sind besonders zufrieden mit der Schule, dem gut funktionierenden Gesundheitssystem und dem einfachen Weg Unternehmer zu werden. 

Fanø ist um eine weitere deutsche Familie reicher geworden. Sabine und Julius Simoleit, 37 bzw. 43 Jahre alt, haben sich für Fanø und gegen das Leben in der „kleinen Stadt Lüneburg mit 80.000 Einwohnern“ entschieden.

Jetzt muss das Leben mit ihren zwei Kindern auf Dänisch gelebt werden und Sabine hat sich nach einer arbeitsreichen Saison als Angestellte bei Sønderho Kro sogar in die Gründung einer eigenen Firma gestürzt.

Sabine und Julius Simoleit
© Fanø Posten
Alles begann damit, dass die beiden Fanø als Touristen besuchten. Julius hat einen deutschen Vater und eine dänische Mutter, die ein Restaurant in der Villa Nina auf Fanø betrieben. Fanø und Dänemark sind für ihn also keine unbekannten Größen. Er spricht daher auch gut Dänisch. Sabine ist zu 100 Prozent Deutsch und arbeitet an einer Abendschule (FOF) an ihrem Dänisch. Sie kam vor 11 Jahren zum ersten Mal nach Fanø, als sie ihrer Schwiegermutter vorgestellt wurde. 2013 heirateten die beiden sogar am Strand von Sønderho!

Selbständig zu sein, wie es Sabine jetzt wieder bei ihrem Reinigungsservice ist, ist für sie nicht neu. In Lüneburg hatte sie bereits ein Kinderbekleidungsgeschäft, in dem sie skandinavische Qualitätskleidung verkaufte. Außerdem arbeitete sie auch hier schon im Bereich der professionellen Reinigung. Und auf Fanø hat sie eine Marktlücke entdeckt, die sie zu füllen glaubt.

Julius Simoleit ist ausgebildeter Automobilkaufmann und war in Lüneburg Filialleiter in einer Autohauskette mit sieben Filialen. Hier hat er nach Sabines Meinung jedoch viel zu viel gearbeitet. Heute arbeitet er als Einkäufer für dasselbe Unternehmen und kann viele Stunden von zu Hause aus in Nordby arbeiten.
Sabine und Julius haben bereits vor sechs Jahren beschlossen, ein Haus auf Fanø zu kaufen. Der Kauf erfolgte schließlich 2019. Anschließend wurde das Haus stilvoll renoviert.
 
“Irgendwann kennen wir alle Handwerker auf Fanø”, sagen sie sich und lachen. Sie lachen jedoch nicht über die dänischen Preise “für alles”.

Dieser Beitrag entstand in der Kooperation mit Fanø Posten (Insel-Zeitung).

Text & Foto: Fanø Posten

Deutsche Fassung & Bearbeitungen: Fanø Reisen

Hier geht’s zum Original-Artikel vom 10.10.2020

Fanø News in Kooperation mit Fanø Posten (Fanø Nachrichten)
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