Fanø Seehundsafari
Die Fanø Seehundsafari, auch Fanø Robbensafari genannt, ist eine wundervolle Aktivität für die ganze Familie.
Im dänischen Nationalpark Wattenmeer kann man an der Sandbank Galgerevet perfekt Ausschau nach den süßen Robben und Seehunden halten.
Auf den Sandbänken sind in der Regel zwischen 200 und 400 Seehunde zu finden. Die Sandbank kann bei Ebbe erreicht werden und ist etwa 1,7 km vom Start, dem Sønderho Strand entfernt.

- Eine Seehundsafari auf Fanø ist eine geleitete Tour mit einem lokalen Guide
- Seehunde und Kegelrobben lassen sich an ihrer Größe und der Kopfform unterscheiden
- Seehunde sind i.d.R. die kleineren Tiere mit einer Stupsnase und Kegelrobben sind die größeren Tiere
- Auf den Sandbänken kann man bis zu 400 Seehunde und Robben bestaunen
- Für die Tour sollte man sich möglichst warm anziehen, gut zu Fuß sein und 2 Stunden einplanen
Fanø Seehundsafari bei Club Fanø buchen
Bei Club Fanø kann man nicht nur Blokart fahren lernen, sondern auch an der Seehundsafari teilnehmen. Bei der Tour gibt es viele Informationen zu den Seehunden, Robben und zum einzigartigen Naturschutzgebiet Wattenmeer.
- Treffpunkt: Am Ende von Sønderho Strandvej, also direkt am Sønderho Strand
- Ziel: Sandbank Galgerevet (ca. 1,7 km vom Sønderho Strand entfernt)
- Dauer: Etwa 2 Stunden
Über den Button gelangt man direkt zur Buchungs-Seite von Club Fanø. Hier kann man die Seehundsafari ganz einfach buchen.

Kosten der Fanø Seehundsafari
- Kinder: ( 60 DKK (oder 10 €)
- Erwachsene: 150 DKK (oder 20 €)
- Gummistiefel leihen: 30 DKK
So wird die Seehundsafari unvergesslich
Die Seehunde auf Fanø fühlen sich im geschützten Wattenmeer rundum wohl – und mit ein wenig Vorbereitung kann man ihnen ganz nah kommen, ohne sie zu stören. Damit eine Safari zum Highlight wird, sind Timing, Ausstattung und Rücksicht entscheidend:
Geeignete Bedingungen
Ebbezeit ist Pflicht: Nur dann liegen die Sandbänke trocken und die Seehunde ruhen dort
Beste Monate: Frühling bis Herbst – in der Hochsaison am besten rechtzeitig vorab buchen
Wetter: Klare Sicht erhöht die Chance auf gute Beobachtungen
Vorbereitung & Ausstattung
Fernglas oder Kamera mit Zoom: Um die Tiere aus der Distanz gut zu sehen.
Kleidung: Warme, winddichte Kleidung und Gummistiefel – ohne kann es im Watt sehr kalt und anstrengend werden.
Ggf. Snacks & Wasser: Die Tour dauert ca. 2 Stunden.
Rücksicht auf die Natur
- Wattenmeer & Tierwelt schützen: Geschulte Guides erklären die Bedeutung des Wattenmeers und sensibilisieren für den Schutz der Tiere.
- Nachhaltigkeit steht im Fokus: Für eine Begegnung, die in Erinnerung bleibt, aber keine Spuren hinterlässt.
Interview zur Seehundsafari
Helen Dörte Mähler leitet seit vielen Jahren die Touren zu den Robbensandbänken. In einem kurzen Interview verrät sie uns, wie es sie auf die schöne Nordseeinsel verschlagen hat und gibt spannende Einblicke in die einzigartige Seehundsafari auf Fanø.
Helen: Es ist entspannt und ruhig! Sønderho ist ja nochmal etwas spezieller als Nordby! Hier in Sønderho kennt jeder jeden (350 Einwohner) und Kinder wachsen in einem „geschützten Raum“ auf!
Sie können auf der Straße Fahrradfahren lernen, denn die wenigen Autos, die vorbeikommen, halten an und staunen! 😉

Helen: Ich war seit meinem 5. Lebensjahr jede Ferien auf dem Reiterhof Farmen (nördlich von Sønderho, vor kurzem von Familie Rudbeck gekauft) und habe mich dabei in die Insel verliebt!
Eigentlich wollten mein Mann (ursprünglich aus Regensburg) und ich Farmen kaufen, aber das hat nicht geklappt, also haben wir ein Haus in Sønderho gekauft!

Helen: Wir haben um Fanø herum Seehunde und Kegelrobben. Die Seehunde sind die kleineren mit der Stupsnase und die Kegelrobben sind die größeren Tiere.
Die Kegelrobbe ist das größte in Dänemark (und Deutschland) freilebend vorkommende Raubtier (bis zu 300 kg schwer und 2,5 Meter groß). Es sind keine Kuscheltiere, auch wenn sie so aussehen! 😉

Helen: Eine Wattwanderung mit einem der Guides, hinaus zu den Seehundbänken, ist einfach eines der schönsten Erlebnisse auf Fanø.
Die Sandbank Galgerevet ist der beste Ort, um Seehunde und Robben zu sehen und zu erleben. Es sind zwischen 200 und 400 Seehunde auf den Sandbänken zu finden.

Helen: Gummistiefel sind ein Muss bei der Tour und auch warme Kleidung sollte nicht fehlen, weil es fast immer windig ist. Im Sommer kann man auch barfuß mitlaufen.
Kleine Kinder können im Buggy oder Bollerwagen gezogen werden und auch Hunde können an der Leine mitgenommen werden.

Helen: Ab und zu finden wir auf dem Weg zu den Robben auch ein paar vereinzelte Bernsteine, aber das kommt wirklich sehr, sehr selten vor!

Die Informationen und einige Bilder dieser Seite wurden uns von Club Fanø zur Verfügung gestellt. Ein besonderes Dankeschön möchten wir an Helen Dörte Mähler für das tolle Interview richten.
- Autor: Marco
- Zuletzt aktualisiert: 18.04.25
